Lehrende

Von 2008-2019 war Konstantin Voigt als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Musikforschung der Uni Würzburg tätig, 2013-2019 als akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Musikgeschichte des Vorneuzeitlichen Europa (Prof. Dr. Andreas Haug). In Würzburg war er zugleich Mitarbeiter des Editionsprojekts Corpus Monodicum. Die einstimmige Musik des Lateinischen Mittelalters, für das er weiterhin als externer Editor arbeitet. Im April 2019 wurde er Universitätsassistent am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien (Prof. Dr. Birgit Lodes).
Im Mai 2020 ist Konstantin Voigt dem Ruf auf die Tenure-Track Professur für Musikwissenschaft mit Schwerpunkt praxisorientierte Forschung an die Universität Freiburg gefolgt. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Musikgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie in der Musik- Theorie- und Notationsgeschichte des Mittelalters. Derzeit entstehen als Habilitationsschrift eine Edition und eine analytische Studie der geistlichen lateinischen Lieder des 12. Jahrhunderts („Neues Lied“). Aus mediävistischer und epochenübergreifender Perspektive interessiert sich Konstantin Voigt aktuell besonders für das Zusammenspiel von Musik und Sprache, für das Verhältnis von Musik, Ritual und anderen Kunstformen, für die Relation von Praxis, Theorie uns Wissenschaft, für Notation und Konzeptualisierung von Musik, sowie für das Verhältnis von Historiographie und Musikanalyse.
Monographien:
- Vers und Atonalität. Verfahren der Textvertonung in den frei atonalen Liedern Arnold Schönbergs und Anton Weberns (=Würzburger Beiträge zur Musikforschung, Bd. 3), Tutzing 2013.
Editionen:
- „Liber artis musicae cod. Ashburnham 1051 (Ptolom.)", in: Traditio Iohannis Hollandrini, Bd. 6, herausgegeben von Michael Bernhard und Elzbieta Witkowska-Zaremba, München 2015, S. 593–665.
Aufsätze:
- „The Musical Texts of the New Song: Form in Focus”, in: Nova gaudia. Ensemble peregrina – Ensemble Gilles Binchois. Glossa (im Druck)
- „Reconstructing acts of writing. Editorial consequences of writing scenarios assumed for the versus Annus novus in Paris 1139", in: Cantus planus 2014, Venedig (im Druck).
- zusammen mit Vladimir Ivanoff: „Mittelalter als musikalische Gegenwart“, in: Geschichtskultur – Public History – Angewandte Geschichte. Geschichte lernen und Gesellschaft, herausgegeben von Andreas Körber und Felix Hinz (im Druck).
- zusammen mit Tim Eipert, Andreas Haug, Felix Herrmann, Frank Puppe und Christoph Wick: „Editionsphilologische, informationstechnische und musiktheoretische Aspekte des digitalen Edierens einstimmiger Musik des Mittelalters am Beispiel des Corpus monodicum“, in: Musiktheorie 34 (2019), S. 214-226.
- „New song“, old verse. Continuity and innovation in the use of the iambic dimeter in 12th century conductus, versus and benedicamus tropes, in: Mittellateinisches Jahrbuch 54 (2019), S. 408-440.
- „Congaudeat ecclesia, Da laudis und Hallelujah. Strophenlied und Semantik um 1100“, in: Beredte Musik. Konversationen zum 80. Geburtstag von Wulf Arlt, herausgegeben von Martin Kirnbauer (= Scripta. Veröffentlichungen der Schola Cantorum Basiliensis, Bd. 8), Basel 2018, S. 437-448.
- „Bernd Alois Zimmermanns Photoptosis und Yves Kleins Gelsenkirchener Reliefs – Anmerkungen zur Rolle des Paratextes bei der Herstellung intermedialer Bezüge“, in: Intermedialität von Musik und Bild, herausgegeben von Elisabeth Oy-Marra, Klaus Pietschmann, Gregor Wedekind, und Martin Zenck, Paderborn 2018, S. 431-436.
- „Donnersöhne. Intertextualität und Intermedialität im Offertorium des Codex Calixtinus“, in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 100 (2016), S. 11-24.
- „Jazz als ,Transzendenz‘. Imaginationen von Rhythmus und Körper bei Claude McKay, Langston Hughes und Piet Mondrian“, in: Die Musik – eine Kunst des Imaginären?, herausgegeben von Ulrich Tadday (=Musikkonzepte Sonderband 2016), München 2016, S. 136-152.
- „Accumulating intertextual meaning through sound: the offertory Ascendens Ihesus from the Codex Calixtinus and its model chant Stetit angelus“, in: Ars musica and its contexts in medieval and early modern culture. Essays in honour of Elzbieta Witkowska-Zaremba, herausgegeben von Pawel Gancarczyk, Warschau 2016, S. 171-184.
- „Chancen und Grenzen des überlieferungsgeschichtlichen Paradigmas für eine Edition des ,Neuen Liedes’", in: Überlieferungsgeschichte transdisziplinär. Neue Perspektiven auf ein germanistisches Forschungsparadigma, herausgegeben von Dorothea Klein (=Wissensliteratur im Mittelalter, Bd. 52), Wiesbaden 2016, S. 283-306.
- „Arnold Schönbergs George-Lieder op. 15 und die Prosa-Auflösung der Verse“, in: Beitragsarchiv zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung Halle/Saale 2015 – Musikwissenschaft. Die Teildisziplinen im Dialog, herausgegeben von Wolfgang Auhagen und Wolfgang Hirschmann [http://schott-campus.com/gfm-jahrestagung-2015], Mainz 2016.
- zusammen mit Alexander Rausch: „Opusculum ex traditione Hollandrini cod. Vindobonensis 4774 (TRAD. Holl. VI)", in: Traditio Iohannis Hollandrini, Bd. 3, herausgegeben von Michael Bernhard und Elzbieta Witkowska-Zaremba, München 2011, S. 207–219.
- „Gothic und HIP – Sinn und Präsenz in populären und in historisch informierten Realisierungen des Palästinalieds", in: Basler Jahrbuch für historische Musikpraxis 32 (2008), S. 221–234.
Lexikonartikel / Katalogbeiträge:
- „Engelbert von Admont, De Musica“, „Wilhelm von Hirsau, Musica“ und „Notker Labeo, De Musica“ in: Musiktheorie von der Antike bis zur Gegenwart, herausgegeben von Ullrich Scheideler und Felix Wörner (=Lexikon Schriften über Musik, Bd. 1), Stuttgart (Druck in Vorbereitung).
- „Benedicamus Domino", „Hucke, Helmut", „Planctus", „Stäblein, Bruno" und „Versus", in: Lexikon der Kirchenmusik, herausgegeben von Günther Massenkeil und Michael Zywietz, Laaber 2013, Bd. 1, S. 27 und S. 555, Bd. 2, S. 1064, S. 1268 und S. 1345-1346.
- „Organum Triplum“, in: Aufbruch in die Gotik. Der Magdeburger Dom und die späte Stauferzeit, Bd. 2: Katalog, herausgegeben von Matthias Puhle, Mainz 2010, S. 281-282.
Rezensionen:
- Simon Obert, Musikalische Kürze zu Beginn des 20. Jahrhunderts (Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2008), in: Die Musikforschung 64 (2011), S. 82–83.
- Max Haas, Musikalisches Denken im Mittelalter. Eine Einführung, Zweite Auflage (Bern: Peter Lang Verlag 2007), in: Early Science and Medicine 15 (2010), S. 296–298.
Vorträge (Auswahl)
- „From Lyre to Staff – Diagram, Script, Notation between Greek Antiquity and Early Medieval Latin Tradition”: Bridging the Gap. Transmissions of Greek Intellectual Heritage into the Latin West between Late Antiquity and Early Middle Ages: The Role of Manuscripts, Hamburg Center for the Study of Manuscript Cultures, Februar 2020
- „Neue Musik des 12. Jahrhunderts” (Panel mit David Catalunya, Jeremy Llewellyn, Anna Sanda und Ensemble Peregrina): Uni Wien Campus aktuell, Wien, Januar 2020
- „Benedicamus, Conductus, Cantio. Zum Neuen Lied in Böhmen“: Music in Bohemia around 1400. Crossroads of traditions, Prag, November 2019
- “From accents to neumes: Re-interpretation and combination of grammatical signs in Palaeofrankish and Panfrankish notations” (zusammen mit Andreas Haug und Hanna Zühlke): 47th Medieval and Renaissance Music Conference (MedRen), Basel, Juli 2019
- „Codex and Genre-Cross-Links. Towards a Complete Source Edition of the Oldest Part of Paris 1139“ (Panel mit Kelly Landerkin, David Catalunya und Hanna Zühlke): Influence of the Arts in the Middle Ages. Reflexions on the Aquitanian Ms. Paris, BnF, latin 1139, Paris, März 2019
- „Diagrams and Notation. Visualizing Musical Issues in the Time of the ,Critical Nexus‘“: Eine Diagrammatologie für Musiktheorie zwischen Mittelalter und früher Neuzeit. Workshop des SFB 933. Materialität der Textkulturen, Heidelberg, Dezember 2018.
- „Towards a Historiography of New Song“: Colloquium in Medieval Music Research (Susan Rankin) im Rahmen eines einwöchigen DAAD-finanzierten Forschungsaufenthalts an der Universität Cambridge auf Einladung von Susan Rankin, Cambridge, Februar 2018.
- „Tradition and Innovation in 12th Century Latin Liturgical Song: The Case of the Iambic Dimeter: Medialatinitas. International Medieval Latin Congress 2017, Wien, September 2017.
- „Settings of the trochaic septenarius in 12th century benedicamus, conductus and versus“: IMS Study Group Cantus planus, Dublin, August 2016.
- „Reconsidering the New song – Traditional verse-forms and the historiographic concept of textual and musical ‘individuality’ in 12th century latin liturgical songs“: Medieval Latin Song from c. 800 to c. 1200’, Cambridge, Juli 2016.
- „Musik und Vers in Schönbergs George-Liedern“: Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Halle a.d. Saale, Oktober 2015.
- „In hoc anni circulo – Konsequenzen von Zweisprachigkeit für die melodische Gestaltung“: Überlagerungen. Sedimente, Konflikte und Hybride zwischen frühen volkssprachlichen und lateinischen Literaturen, Meisterklasse an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, Oktober 2014.
- „Zur Überlieferungsgeschichte der Nova Cantica in Quellen des 12. und 13. Jahrhunderts und ihren Konsequenzen für die Edition“: Überlieferungsgeschichte transdisziplinär. Neue Aspekte eines methodischen Paradigmas, Würzburg, Mai 2014.
- „Music and verse in atonal song“: Faculty of Music and Dance, University of Oregon, Eugene, Mai 2014.
- „Music in the Codex Calixtinus of Santiago de Compostela“: Seminar Music and Literature in Medieval Iberia, University of Oregon, Eugene, Mai 2014.
- „Linie, Schrift, Sonorität: Ein Werkstattgespräch zur Bewertung von Konsonanz und Dissonanz bei der Edition der sukzessiv notierten Mehrstimmigkeit der Handschrift P-Bn f.lat. 1139“ (mit Kelly Landerkin und Agnieszka Budzinska-Bennett): Dissonanz. Kontrapunkt-Werkstatt an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel, Mai 2013.
- „Die Gesänge des Codex Calixtinus in der Handschrift Ripoll 99“: Jakobus in Lied und Erzählungen. Jahrestagung der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft, Heiligenstadt, Oktober 2012.
- „Denkbilder. Diagramme in der Musiktheorie des Mittelalters“: Institutskolloquium zu aktuellen Forschungsfragen, Würzburg, Mai 2012
- „Yves Klein und Bernd Alois Zimmermanns Photoptosis“ (mit Oliver Wiener): Intermedialität von Musik und Bild. Tagung des Instituts für Kunstgeschichte und des Instituts für Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, April 2012.
- „Gothic und Hip“: Verhandlungen mit der (Musik-)Geschichte, Jahrestagung der Schola Cantorum Basiliensis, Basel, November 2008.
- „An anonymous Liber artis musicae and the Hollandrinus-Tradition“: Traditio Iohannis Hollan-drini, Nieborów, Mai 2005.
Lehrveranstaltungen (Auswahl)
Ältere Musikgeschichte
- Organum und Diaphonia. Praktiken und Theorien zweistimmiger Musik von 900 bis 1200 (Wien, Wintersemester 2019/2020, Bachelor)
- Einführung in die musikalische Paläographie (Gemeinsam mit Prof. Dr. Birgit Lodes. Wien, Wintersemester 2019/2020)
- Musik im alten Rom (Würzburg, Wintersemester 2018/2019, Bachelor, Master)
- Gesungene Verse 900 bis 1200 (Würzburg, Wintersemester 2016/2017, Master)
- Old Song – New song. Reconsidering a Historiographic Dichotomy (Gemeinsam mit Dr. Sam Barrett. Würzburg, Wintersemester 2016/2017, Master)
- Music and Notation in Aquitanian Manuscripts (Gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Haug. Würzburg, Sommersemester 2016, Master)
- Konzepte und Beispiele zur Musik des Mittelalters (Würzburg, regelmäßig seit Sommersemester 2010, Bachelor)
- Überblicksvorlesung Spätantike und Mittelalter (Gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Haug. Würzburg, regelmäßig seit Sommersemester 2015, Bachelor)
- Der Codex Calixtinus als musikgeschichtliche Quelle (Gemeinsam mit Dr. Hansjörg Ewert, Würzburg, Wintersemester 2013/2014, Bachelor)
- Musiktheorie des Mittelalters: Kompilation, Transfer, Innovation (Würzburg, Wintersemester 2010/2011, Bachelor, Magister)
Neuere Musikgeschichte
- Visualisierung musikalischer Sachverhalte: Zur operativen Bildlichkeit von Notationen (Wien, Wintersemester 2019/2020, Master)
- Jazz und die Künste – Seminar zur Ausstellung „I got rhythm“ im Kunstmuseum Stuttgart (Würzburg, Wintersemester 2015/2016, Bachelor, Master)
- Theodor W. Adornos Musiksoziologie (Würzburg, Wintersemester 2014/2015, Bachelor)
- Musik und Vers im 20. Jahrhundert (Kassel, Sommersemester 2011, Lehramt Musik)
- 1926 – Musikhistorische Probebohrungen auf fünf Kontinenten (Gemeinsam mit Zeynep Helvaci M.A. Würzburg, Sommersemester 2011, Bachelor, Master)
- (Auto-)Historiographie der Wiener Schule – Fünf Seminare zum 65. Geburtstag von Martin Zenck (Gemeinsam mit Prof. Dr. Markus Böggemann, Dr. Hansjörg Ewert, Dr. Christian Lemmerich, Dr. Oliver Wiener. Würzburg, Wintersemester 2010/2011, Magister)
- Lektüre zur Neuen Musik - Theodor W. Adorno, Ernst Kurth, August Halm (Gemeinsam mit Prof. Dr. Martin Zenck. Würzburg, Sommersemester 2010, Magister)
- Pop-Punk-Jazz-Romane im Spiegel ihrer Repertoires (Gemeinsam mit Dr. Oliver Wiener. Würzburg, Sommersemester 2010, Bachelor)
- Schönberg - Berg - Webern: Einführung in die Musik der Wiener Schule anhand ihrer historiographischen Bewertungen (Würzburg, Wintersemester 2008/2009, Magister, Lehramt Musik)
- Musikgeschichte unter den Bedingungen der Postmoderne (Gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Haug. Erlangen, Sommersemester 2008, Magister)
Jun-Prof. Dr. Konstantin Voigt
Institutsdirektor
Raum 1129a
Tel. +49 761 203-3094
konstantin.voigt@muwi.uni-freiburg.de
- Musik des Mittelalters
- Musik des 20. Jahrhunderts
- Praxisorientierte Forschung

- Orgeln an der Nordsee - Kultur der Marschen (1995ff.)
- Heinrich Schütz, Symphoniae Sacrae II (Edition) (2000–2012)
- F-Moll (Teilprojekt; 2002–2004)
- Johann Philipp Förtsch und Georg Österreich (2002ff.)
- Notenreihe "Musik zwischen Nord- und Ostsee" (MNO) (2013ff.)
- Musik in Luthers Messe (2013ff.)
- Stuttgarter Buxtehude-Ausgaben (2015ff.)
Prof. Dr. Konrad Küster
Stellvertretende Institutsleitung
Raum 1127
Tel. +49 761 203-3104
konrad.kuester@muwi.uni-freiburg.de

- 2021 Umhabilitation an die Universität Freiburg
- Leiter des an der Universität Freiburg angesiedelten Wissenschaftlichen Netzwerks "Americana: Ästhetik, Authentizität und Performance in der US-amerikanischen populären Musik", zusammen mit Sascha Pöhlmann
- 2020 Habilitation mit einer Arbeit über "Crooner. Identität und Inszenierung in populärer Musik und ihren Medien" an der Universität Bayreuth, Erhalt der Lehrbefugnis für die Fachgebiete Musikwissenschaft und Theaterwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des Musiktheaters
- Seit Mai 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Redaktion des Jahrbuchs Lied und populäre Kultur / Song and Popular Culture und wissenschaftliche Betreuung der Tonträgersammlungen und der Audiogeräte-Sammlung
- Okt. 2014 – Feb. 2015 Vertretung der Professur Musikwissenschaft an der Universität Bayreuth für das Wintersemester 2014/15
- 2011 Wissenschaftspreis des Universitätsvereins Bayreuth
- Nov. 2008 – April 2015 Akademischer Rat auf Zeit am Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth, Assistent des Lehrstuhls Theaterwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des Musiktheaters
- Nov. 2007 – Nov. 2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth
- Dez. 2006 Promotion im Fach Musikwissenschaft, Thema der Dissertation: Narration, Sammeln, Intermedialität. Kompositionsstrategien in Mauricio Kagels musikalischem Werk
- März 2006 – Dez. 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Neudeutsche Schule – Kristallisationspunkt der Moderne“, angesiedelt an der HfM FRANZ LISZT Weimar
- Okt. 2002 – Jan. 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena
- Okt. 1996 – Sept. 2002 Studium der Musikwissenschaft mit den Nebenfächern Medien- und Allgemeine Literaturwissenschaft am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold und an der Universität/GH Paderborn. Magisterexamen
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- Crooner. Populärer Gesang in den USA im Spannungsfeld zwischen Identität und Inszenierung. Mit einem Schwerpunkt auf Rudy Vallée, Bing Crosby und Frank Sinatra. Münster und New York: Waxmann 2022, in Vorb.
- Mauricio Kagels musikalisches Werk. Der Komponist als Erzähler, Medienarrangeur und Sammler (=Schriftenreihe der Hochschule für Musik FRANZ LISZT 5). Köln u.a.: Böhlau 2010.
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- Americana. Abschlussband des gleichnamigen Wissenschaftlichen Netzwerks. Mit Sascha Pöhlmann. Münster u. New York: Waxmann 2022, in Vorbereitung.
- Musikalische Regionen und Regionalismen in den USA / Musical Regions and Regionalisms in the USA. Mit Julius Greve: Münster u. New York: Waxmann 2021 (Lied und populäre Kultur 66), in Vorbereitung.
- Populäre Lieder im langen 19. Jahrhundert / Popular Songs in the Long 19th Century. Mit Tobias Widmaier. Münster u. New York: Waxmann 2020 (Lied und populäre Kultur 65).
- Musik in der Science-Fiction / Music in Science Fiction. Mit Tarek Krohn, Nina Noeske und Willem Strank, Münster u. New York: Waxmann 2019 (Lied und populäre Kultur 64).
- Musik im Krieg / Music in War. Münster u. New York: Waxmann 2018 (Lied und populäre Kultur 63).
- Musik und Professionalität / Music and Professionalism. Mit Michael Fischer. Münster u. New York: Waxmann 2017 (Lied und populäre Kultur 62).
- Musik und Protest / Music and Protest. Mit Michael Fischer. Münster u. New York: Waxmann 2016 (Lied und populäre Kultur 60/61).
- Heft Improvisierte Musik analysieren und deuten, Heft 5 von Act – Zeitschrift für Musik & Performance (August 2014).
- Heft 1 (thematisch frei) von Act – Zeitschrift für Musik & Performance (Sept. 2010).
- Chefredaktion von Act – Zeitschrift für Musik & Performance (http://www.act.uni-bayreuth.de), gemeinsam mit Anno Mungen
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Heft 2: Musik spielen – Computerspiele und Musik (Juli 2011).
Heft 3: Über Wagner (Mai 2012)
Heft 4: Ars Acustica – Audio Art – Klangkunst (Okt. 2012)
Heft 5: Improvisierte Musik analysieren und deuten (Aug. 2014)
Heft 6: Sounds of the Future: Musical and Sonic Anticipation in American Culture (Dez. 2015)
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- Tagungsband Filmmusik – Beiträge zu ihrer Theoriebildung und Vermittlung. Mit Oliver Huck und Victoria Piel. Köln u. a.: Olms 2008.
- Band zur Ringvorlesung Die unerträgliche Leichtigkeit der Kunst – Künste und Kunstwissenschaften in der DDR. Mit Michael Berg und Albrecht von Massow. Köln u.a.: Böhlau 2007 (=KlangZeiten 2).
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- Carl Maria von Weber: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier g-Moll op. 63 (WeV P.14). Mainz: Schott 2009 (=Carl Maria von Weber. Sämtliche Werke VI, 2: Kammermusik. Hg. von Markus Bandur, Knut Holtsträter und Frank Ziegler).
- Carl Maria von Weber: Grand Duo Concertant JV 204. Praktische Ausgabe. Mainz: Schott 2005. Überarbeiteter Nachdruck des kritisch edierten Notentextes (s.u.) mit einem Vorwort.
- Carl Maria von Weber: Grand Duo Concertant JV 204. Mainz: Schott 2005 (=Carl Maria von Weber. Sämtliche Werke VI, 3: Kammermusik mit Klarinette. Hg. von Gerhard Allroggen, Knut Holtsträter und Joachim Veit).
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- Gemeinsam mit Yvon Douville und Lena Steinbauer: A Note on the Deutsche Club-Hit-Parade Published by the Journal Musikmarkt from April 1965 to January 1967. In: Jahrbuch Lied und populäre Kultur 2022, in Vorbereitung.
- Gemeinsam mit Julius Greve: The Great Flood and/ or the Birth of the Blues? Americana, Mediation, Narration. Für den Abschlussband des Americana-Projekts 2022, in Vorbereitung.
- My Way – Ich-Aussagen auf Wanderschaft. In: Offen gedacht: Musiktheater. Festschrift für Anno Mungen zum 60. Geburtstag. Hg. von Silvia Bier und Marie-Anne Kohl, Münster u. New York: Waxmann 2021, S. 255–270.
- Konnte Sinatra Noten lesen? In: The Voice. Magazin der deutschen Sinatra-Society (Dezember 2020), Nr. 60 (2020), S. 7–14.
- Spock und seine Zeit. Leonard Nimoys musikalisches Handeln in und außerhalb von Star Trek. In: Musik in der Science-Fiction / Music in Science Fiction. Hg. von Knut Holtsträter, Tarek Krohn, Nina Noeske und Willem Strank. Münster u. New York: Waxmann 2019, S. 121-139.
- Vorwort. Mit Tarek Krohn, Nina Noeske und Willem Strank. In: Musik in der Science-Fiction / Music in Science Fiction. Hg. von dens. Münster u. New York: Waxmann 2019, S. 9-15.
- The Voice of Frank Sinatra as the First Concept Album in the History of Popular Music. Musical (Large-scale) Form on Records and its Contexts of Use in the U.S. Popular Culture of the 1950s. In: Large-scale Forms in Popular Music / Große Formen in der populären Musik. Hg. von Christofer Jost, Gregor Herzfeld und Michael Fischer, Münster: u. New York: Waxmann 2019, S. 17-38.
- Vorwort. In: Musik im Krieg / Music in War. Hg. von Knut Holtsträter. Münster u. New York: Waxmann 2018, S. 9-12.
- Über Nancy Sinatra "als Tenoristin". Der (sehr) tiefe weibliche Gesang in der populären Musik. In: Image, Performance, Empowerment. Weibliche Stars in der populären Musik von Claire Waldoff bis Lady Gaga. Hg. von Christofer Jost, Janina Klassen und Michael Fischer, Münster 2018, S. 113-151.
- Vorwort. In: Musik und Professionalität / Music and Professionalism. Hg. von Knut Holtsträter und Michael Fischer. Münster u. New York: Waxmann 2017, S. 9-10.
- Vorwort. In: Musik und Protest / Music and Protest. Hg. von Knut Holtsträter und Michael Fischer, Münster u. New York: Waxmann 2016, S. 11-12.
- "Drahtgestelle, die Wortdraperien tragen". Zur Figurenführung in der Euryanthe von Helmina von Chézy und Carl Maria von Weber. In: "Ei, dem alten Herrn zoll' ich Achtung gern'". Festschrift für Joachim Veit zum 60. Geburtstag. Hg. von Kristina Richts und Peter Stadler. München: Allitera 2016, S. 371-395.
- "So klopft das Schicksal an die Pforte": Some Remarks on Narrativity in Music. In: Amsterdam International Electronic Journal for Cultural Narratology (AJCN) (2012-2014, erschienen 2015), Nr. 7-8, S. 219-236.
- "Same Old Saturday Night". Singen in Primetime-Fernsehshows der 1950er Jahre. In: Stimme, Kultur, Identität. Vokaler Ausdruck in der populären Musik der USA, 1900-1960. Hg. von Christian Bielefeldt, Tilo Hähnel, Katrin Horn und Martin Pfleiderer. Bielefeld: transcript 2015, S. 175-191.
- Editorial zum Heft Improvisierte Musik analysieren und deuten. In: Act – Zeitschrift für Musik & Performance (August 2014), H. 5, S. 1–7.
- Sentimentale Rheinfahrt Beethovens auf dem Dampfer Cäcilie. Kagels Musik zum Film im Spannungsfeld von Erzählfilm, Experimentalfilm und Instrumentaltheater. In: Film und Musik als multimedialer Raum. Hg. von Tarek Krohn und Willem Strank, Marburg 2012, S. 72-84; aktualisierte Fassung des gleichnamigen Beitrags in: Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung, Bd. 1, Kiel 2008, S. 38-50, http://www.filmmusik.uni-kiel.de/kielerbeitraege/sentimentalerheinfahrtHoltstr%E4ter.pdf.
- Sammeln als Kulturtechnik postmodernen Komponierens bei Mauricio Kagel. In: Musik und kulturelle Identität. Bericht zum XIII. Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung Weimar 2004. Hg. von Detlef Altenburg und Rainer Bayreuther, Bd. 3: Freie Referate und Forschungsberichte. Kassel u.a. 2012, S. 381-387.
- Close Reading: Elvis aka Elvis '68 Comeback Special, USA, NBC-TV 1968. In: Rock and Pop in the Movies 1 (2011), S. 51-59, http://www.rockpopmovies.de.
- Pantoffelkino oder Lehnstuhltheater? Musiktheater im Fernsehen. In: Mitten im Leben. Musiktheater von der Oper zur Everyday Performance. g. von Anno Mungen. Würzburg: Königshausen & Neumann 2011 (=Thurnauer Schriften zum Musiktheater 23), S. 275-298.
- Der Crooner, das unbekannte Wesen. In: Musik und Popularität. Aspekte zu einer Kulturgeschichte zwischen 1500 und heute. Hg. von Nina Noeske und Sabine Meine. Münster u.a.: Waxmann 2011 (=Populäre Kultur und Musik 2), S. 145-165.
- Überlegungen zu Karlheinz Stockhausens LICHT unter besonderer Berücksichtigung seiner Rezeption des Buches Urantia. In: Göttliche, menschliche und teuflische Komödien. Europäische Welttheater-Entwürfe im 19. und 20. Jahrhundert. Hg. von Albert Gier unter Mitarbeit von Adrian la Salvia. Bamberg 2011 (Romanische Literaturen und Kulturen 3), S. 221-252.
- Kagels serielle Tonalität als Weiterführung von Liszts Konzept des "poetischen Gedankens". In: Vom instrumentalen zum imaginären Theater. Musikästhetische Wandlungen im Werk von Mauricio Kagel. Hg. von Werner Klüppelholz. Hofheim: Wolke 2008, S. 129-140.
- Musik als Mittel der Perspektivierung im narrativen Film. Stanley Kubricks A Clockwork Orange. In: Filmmusik. Beiträge zu ihrer Theoriebildung und Vermittlung. Hg. von Victoria Piel, Knut Holtsträter und Oliver Huck. Hildesheim: Olms 2008, S. 103-120.
- Gottfried Webers Einfluss auf die Funktions- und Stufenharmonik – eine Bestandsaufnahme. In: Tagungsbericht Dresden 2006 sowie weitere Aufsätze und Quellenstudien. Hg. v. Manuel Gervink, Frank Heidlberger und Frank Ziegler. Mainz: Schott 2007 (Weber-Studien 8), S. 381-432.
- Kurzschlüsse und Abbrüche in der musikästhetischen Argumentation in der DDR. In: Die unerträgliche Leichtigkeit der Kunst – Künste und Kunstwissenschaften in der DDR. Hg. von Michael Berg, Knut Holtsträter und Albrecht von Massow. Köln u.a.: Böhlau 2007 (KlangZeiten 2), S. 193-205.
- Die stillen Praktiken der Musikedition des 19. und 20. Jahrhunderts. Zur Drucküberlieferung des Grand Duo Concertant JV 204 von Carl Maria von Weber. In: Rohrblatt. Zeitschrift für Oboe, Klarinette, Fagott und Saxophon 22 (2007), S. 2-15.
- Kagel, Beuys, Beethoven ... in flux. In: Joseph Beuys. ‚Beethovens Küche‘. Eine Dokumentation in Fotografien von Brigitte Dannehl. Hg. von der Stiftung Museum Schloss Moyland, Sammlung van der Grinten, Joseph Beuys Archiv des Landes Nordrhein-Westfalen. Bedburg-Hau 2004, S. 111-121.
- Kompositionsweisen in Mauricio Kagels filmischer Arbeit zu Ludwig van, dargestellt an der Handschuhsequenz und dem Musikzimmer. In: ‚Alte‘ Musik und ‚neue‘ Medien. Hg. von Jürgen Arndt und Werner Keil. Hildesheim: Olms 2003 (=Diskordanzen. Studien zur neueren Musikgeschichte 14), S. 56-103.
- Das Missverständnis der Mutter Courage. Eine Frage der Musik? In: Brecht-Jahrbuch 28 (2002), S. 211-227.
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- Artikel "Beastie Boys", "Sammy Davis Jr.", "Karen Carpenter" und "James Last". In: Musik in Geschichte und Gegenwart, MGG Online, in Vorbereitung.
- Artikel "Beat". In: Musikgeschichte Online DDR. Hg. von Lars Klingberg, Nina Noeske und Matthias Tischer, https://mugo.hfmt-hamburg.de (veröffentlicht: März 2020).
- Artikel "Schallplatte". In: Musikgeschichte Online DDR. Hg. von Lars Klingberg, Nina Noeske und Matthias Tischer (veröffentlicht: März 2020).
- Artikel "Crooning/Crooner", Artikel "Bing Crosby", Artikel "Dean Martin", Artikel "Mike Patton", Artikel "Frank Sinatra", Artikel "Mel Tormé". In: Lexikon der Gesangsstimme. Hg. von Ann-Christine Mecke, Martin Pfleiderer, Bernhard Richter und Thomas Seedorf. Laaber: Laaber 2016.
- Artikel "Franz Brendel". In: Das Wagner-Lexikon. Hg. von Daniel Brandenburg, Rainer Franke und Anno Mungen. Laaber: Laaber 2012.
- Artikel "Woody Allen", Artikel "Atonalität", Artikel "Wendy Carlos", Artikel "John Carpenter", Artikel "Collage", Artikel "Ryuichi Sakamoto", "Science-Fiction-Film". In: Lexikon der Filmmusik. Personen – Sachbegriffe zu Theorie und Praxis – Genre. Hg. von Matthias Bückle und Manuel Gervink. Laaber: Laaber 2012.
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- Kyle Barnett: Record Cultures. The Transformation of the U.S. Recording Industry. Ann Arbor, MI 2020. In: Populäre Lieder im langen 19. Jahrhundert / Popular Songs in the Long 19th Century. Hg. von Knut Holtsträter und Tobias Widmaier. Münster u. New York: Waxmann 2020 (Lied und populäre Kultur 65), S. 275–278.
- Allison McCracken: Real Men Don't Sing. Crooning in American Culture. Durham und London 2015. In: Musik und Professionalität / Music and Professionalism. Hg. von Knut Holtsträter und Michael Fischer. Münster u. New York: Waxmann 2017 (Lied und populäre Kultur 62), S. 298-301.
- Jan-Peter Herbst: Die Gitarrenverzerrung in der Rockmusik. Studien zu Spielweise und Ästhetik. Berlin: LIT 2016. In: Musik und Professionalität / Music and Professionalism. Hg. von Knut Holtsträter und Michael Fischer. Münster u. New York: Waxmann 2017 (Lied und populäre Kultur 62), S. 290-294.
- Song Interpretation in 21st Century Pop Music. Hg. von Ralf von Appen, André Doehring, Dietrich Helms und Allan F. Moore. Franham 2015. In: Musik und Protest / Music and Protest. Hg. von Knut Holtsträter und Michael Fischer, Münster u. New York: Waxmann (Lied und populäre Kultur 60/61), S. 492-496.
- Ralph Siegel: Die Autobiografie. München 2015. In: Musik und Protest / Music and Protest. Hg. von Knut Holtsträter und Michael Fischer, Münster u. New York: Waxmann (Lied und populäre Kultur 60/61), S. 490-492.
- Pia Steigerwald: ‚An Tasten‘. Studien zur Klaviermusik von Mauricio Kagel, Hofheim: Wolke 2011. In: Musiktheorie 29 (2014), S. 380-381.
- Claudia di Luzio: Vielstimmigkeit und Bedeutungsvielfalt im Musiktheater von Luciano Berio. Mainz u.a.: Schott 2010. In: Die Musikforschung 66 (2013), S. 300-301.
- Kammerton der Gegenwart. Wittener Tage für neue Kammermusik. Hg. von Harry Vogt und Frank Hilberg. Hofheim a. T.: Wolke 2009. In: Phoibos. Zeitschrift für Zupfmusik (2011), H. 2, S. 171-173.
- Arvo Pärt. Die Musik des Tintinnabuli-Stils. Hrsg. von Hermann Conen. Köln: Verlag Dohr 2006. In: Die Musikforschung 61 (2008), S. 419-421.
- Björn Heile: The Music of Mauricio Kagel. Aldershot: Ashgate 2006. In: Die Musikforschung 61 (2008), S. 418-419.
- Kerstin Neubarth: Historische Musikinstrumente im 20. Jahrhundert. Begriff – Verständnis – kompositorische Rezeption. Köln: Dohr 2005. In: Musiktheorie 21 (2006), S. 90-92.
- Februar 2021: Tagung Noise Pollution (Medienwissenschaftliches Institut und ZPKM, Universität Freiburg), gemeinsam mit Dominik Schrey und Evi Ziemanek.
- November 2019: Tagung Wohnlandschaften – Klanglandschaften (ZPKM, Universität Freiburg), gemeinsam mit Tobias Widmaier.
- April 2018: Workshop Popular Music im Netzwerk Americana (ZPKM, Universität Freiburg).
- Oktober 2017: Workshop Americana im gleichnamigen Netzwerk (LMU München), gemeinsam mit Sascha Pöhlmann.
- Juli 2017: Symposion Musik im Science fiction-Film (HfMT Hamburg), gemeinsam mit Tarek John, Nina Noeske und Willem Strank.
- Oktober 2016: Symposion The Song Is You. Aktuelle Fragen und Methoden der Songanalyse (ZPKM, Universität Freiburg), gemeinsam mit Christofer Jost.
- November 2009: Symposion Bewegungen zwischen Sehen und Hören: Musik, Tanz, Theater, Performance und Film (Universität Bayreuth), gemeinsam mit Camilla Bork, Anno Mungen, David Roesner und Stephanie Schroedter
- Juli 2004: Symposion Film – Theoriebildung und Vermittlung (HfM Weimar), gemeinsam mit Oliver Huck und Victoria Piel
- WS 2003/04: Vorlesungsreihe Zeitgenossenschaft – Künste und Kunstwissenschaften in der DDR (HfM Weimar) unter der Leitung von Prof. Dr. Albrecht von Massow
- Oktober 2003: Symposion Franz Liszt und die Moderne (HfM Weimar) unter der Leitung von Prof. Dr. Albrecht von Massow
- Flüchtige Medien – Einige Fragen zur Materialität von musikalischen Aufführungen in der Produktion, Distribution, Alltagsnutzung, im Archiv und in der Forschung, Tagung "All the Things You Are: Populäre Musik und materielle Kultur" der GfPM, TU Dortmund am 23. Oktober 2021.
- Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Musikobjekten in Lehrveranstaltungen und studentischen Projekten am Beispiel von Tonbandgeräten, Tagung "Electrified! Musiktechnologien und Medien im 20. und 21. Jahrhundert", Universität Freiburg am 9. Oktober
- „Als Kurz-Oper für die Heimbühne bearbeitet“ – Medienarchäologische und musikanalytische Überlegungen zu historischen Schallplattenaufnahmen, GfM-Tagung in Bonn am 29. September 2021.
- Zwischen Langeweile und Ekstase. Performancetheoretische Überlegungen zu musikalischen Warteschleifen, Tagung „Noise Pollution“, Universität Freiburg am 5. Februar 2021.
- I Did it My Way – Wie Frank Sinatra zu sich selbst fand, Ringvorlesung "Das ist unser Lied!", Universität Siegen am 14. Januar 2020.
- Wolfsschlucht im Wohnzimmer. Carl Maria von Webers Der Freischütz als "Kurz-Oper für die Heim-Bühne", Tagung Wohnlandschaften – Klanglandschaften, Freiburg am 22. November 2019.
- Materialität des Auditiven? Historische Tonträger und ihre Abspielgeräte in Forschung und Lehre, Univer¬sität Tübingen am 7. Februar 2019.
- Sängerinnen und Sänger im Radio, Nightclub, Vaudeville und … auf Schallplatte. Die Untersuchung von Public Address-Systemen der populären Musik in den späten 1920er Jahren als ein möglicher Umweg zu einem besseren Verständnis von Tonträgern dieser Zeit, Tagung „Technologien des Singens“, HfM Detmold am 3. November 2018.
- „Ihr spielt Free Core? Wo ist denn Euer Schlagzeug?“ – Aspekte von Freiheit im Musizieren von Free [hier jeweiliges Genre einfügen], Tagung „Cool Retro Camp Trash“, ZPKM, Universität Freiburg am 4. Mai 2018.
- Musikalischer Protest und Protestieren mit Musik, Interdisziplinäre Ringvorlesung "Protest!", Eichstätt am 11. Januar 2018.
- Programmierung im frühen Network-Radio der USA, Ringvorlesung Medienrevolutionen, Universität Freiburg am 19. Dezember 2017.
- Das ZPKM und seine Archivtätigkeit, mit Michael Fischer, Tagung der Gesellschaft für Musikforschung, Kassel am 27. September 2017.
- Spock und seine Zeit, Symposion "Musik im Science-Fiction-Film / Music in Science Fiction Film", Hamburg am 20. Juli 2017.
- Summer of Love und der lange deutsche Winter des Nachhörens – Woodstock und die Schallplatte, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung 50 Jahre Summer of Love, mit anschließender Besucherführung und DJ-Set, Carl-Schurz-Haus Freiburg am 11. Juli 2017
- Die Regelkreisläufe des Selbst in der Performance von populärem Gesang am Beispiel von Frank Sinatra, DFG-Graduiertenkolleg 1767 "Faktuales und fiktionales Erzählen", Freiburg am 16. Juni 2017.
- Jazz-Mythen im Pop-Diskurs. Ein vergleichender Blick auf die beiden Fassungen von David Bowies "'Tis a Pity She Was a Whore" (2014 und 2015/16), Symposion "The Song Is You. Aktuelle Fragen und Methoden der Songanalyse", Freiburg am 7. Oktober 2016.
- „You’ve Either Got or You Haven’t Got Style“ – Crosby, Sinatra und Martin singen und tanzen zusammen im Film, Symposion „Musikpraxis im Film / Making Music in Film“, Freiburg am 22. Juli 2016.
- Frank Sinatras "The Lady Is a Tramp" ABC-TV (18. Okt. 1957). Die Analyse von Gesangsperformances im Fernsehen, Ringvorlesung "Musik und Medien" der PH Freiburg, der HM Freiburg und der Universität Freiburg am 2. Juni 2016.
- (Platten-)Sammeln und wissenschaftliche Erkenntnis - oder: Was kann die Wissenschaft von den Sammlern lernen?, Tagung "Schallplatten sammeln – private Leidenschaft und archivalische Aufgabe im digitalen Zeitalter", Freiburg am 19. März 2016.
- Zyklus oder Serie? Musikalische (Groß-)Formen und ihre Nutzungszusammenhänge in der populären Kultur der 1950er Jahre, Tagung „Große Formen in der populären Musik“, ZPKM, Universität Freiburg am 27. November 2015.
- I’m Just a Vagabond Lover. Rudy Vallée auf dem Weg durch die Medien, ZPKM, Universität Freiburg am 25. Februar 2015.
- Singen in US-amerikanischen Fernsehshows der 1950er und 1960er Jahre, Internationaler Forschungsworkshop „Stimme, Kultur, Identität. Vokaler Ausdruck in der populären Musik der USA (1900-1960)“, Weimar am 7. Juni 2014.
- When the Bard Lies: Remarks on Music from the Perspective of Musicology and Literary Theory, Dritte Konferenz des European Narratology Network, Cité internationale universitaire de Paris am 30. März 2013.
- Identifikatorische Prozesse in Performances populärer Musik und ihre Auswirkung auf die Analyse und Interpretation, LMU München am 8. Oktober 2013.
- Mauricio Kagels Komponistenrezeption: Musik für eine postheorische Gesellschaft?, Symposion „Das Heroische in der Musik. Begriffswandel und musikalische Analyse“, Leipzig am 14. September 2012.
- Zwischen Wimmern und Rufen. Was ist Crooning?, Symposion „Singstimmen. Ästhetik, Geschlecht, Vokalprofil“, Thurnau am 19. Mai 2012.
- Space Is the Place? Musik im Science-Fiction-Film, Interdisziplinäre Ringvorlesung „Virtuelle Welten“, Universität Bayreuth am 8. Juni 2011.
- ‚I’ve got the world on a string‘. The Singer and the Media, Study Conference Group „Music and Media“, Humboldt University, Berlin am 26. Juni 2010.
- ‚Strangers in the Night‘? Der Crooner auf dem Prüfstand, 21. Arbeitstagung des ASPM, Mannheim am 19. November 2010.
- Heiner Goebbels und das Neue Musiktheater, Symposion „Bewegungen zwischen Hören und Sehen“, Thurnau am 19. November 2009.
- Mauricio Kagel’s Compositions of Film and Music. A Philological Survey, Symposion „Musicological Film Studies: Sources, Bibliography, and Editions“, University of Southern California, Los Angeles am 26. Februar 2009.
- Karlheinz Stockhausen: Licht. Die sieben Tage der Woche, Ringvorlesung „Europäische Welttheater-Entwürfe im 19. und 20. Jahrhundert“, Universität Bamberg am 9. Februar 2009.
- Der Crooner, die Sehnsucht und die Medien, Ringvorlesung „Populäre Musik – eine Kulturge-schichte zwischen 1500 und heute“, HfM Hannover am 19. Januar 2009.
- Das Memento mori des Frank Sinatra, 19. Arbeitstagung des ASPM, Akademie Remscheid am 1. November 2008.
- Nostalgische Züge und utopische Perspektiven der Stadt im zeitgenössischen Musiktheater, XIV. Internationaler Kongress der GfM, Leipzig am 2. Oktober 2008.
- Heiner Goebbels’ Musiktheater, Konferenz „Musiktheater: Von der Wissenschaft zur Praxis“, Universität Bayreuth am 21. November 2007
- Gottfried Webers (unfreiwilliger) Beitrag zur Neudeutschen Schule, Jahrestagung der GfM, Köln am 26.-29. September 2007.
- Die Ästhetik der Technik und die Technik der Ästhetik. Überlegungen zu Stockhausen und Kagel, Internationales Symposium „Elektroakustische Musik: Technologie, Ästhetik und Theorie als Herausforderung an die Musikwissenschaft“, Leipzig am 21. September 2007.
- Ludwig vans ‚Rheinfahrt‘, 1. Kieler Symposion zur Filmmusikforschung, CAU Universität Kiel am 6. Juli 2007.
- Kagel und Liszt, 1. Internationales Kagel-Symposion "Vom instrumentalen zum imaginären Theater – Musikästhetische Wandlungen im Werk von Mauricio Kagel", an der Universität Siegen, Universität Siegen am 29. Juni 2007.
- Nachlassverwalter, Musikverleger, Philologen und Raubkopierer – eine kleine Reise in die phantastische Welt der Notenedition des 19. und 20. Jahrhunderts, dargestellt an der Drucküberlieferung des Grand Duo von Carl Maria von Weber, 5. Klarinetten-Symposium: Die Klarinette im Unterricht / Carl Maria von Weber, HfM C.M.v. Weber in Dresden am 31. September 2006.
- Mauricio Kagel und Joseph Beuys, Schloss Moyland, Joseph Beuys Archiv am 25. November 2004.
- Sammeln als ‚Kulturtechnik‘ postmodernen Komponierens bei Mauricio Kagel, XIII. Int. Kongress der GfM, HfM FRANZ LISZT Weimar am 20. September 2004.
- Musik als Mittel der Perspektivierung im narrativen Film, Tagung „Filmmusik – Theoriebildung und Vermittlung“, HfM Weimar am 2. Juli 2004.
- Kompositionsweisen in Mauricio Kagels filmischer Arbeit zu Ludwig van, Ringvorlesung, HfM Det-mold am 28. November 2000.
- „Drumming“ – Afrikanische Musik als formgebendes Element in den Kompositionen von Steve Reich, HfM Detmold am 8. Juni 1999.
PD Dr. Knut Holtsträter
knut.holtstraeter@zpkm.uni-freiburg.de
- Musiktheater und Musik in Mitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert
- Populäre Musik mit den Schwerpunkten USA und Deutschland
- Musik und ihre Aufführung im Film, Fernsehen, Radio und auf Schallträgern
- Musikanalyse und Werkgenese


Salah Eddin Maraqa, geb. 1981 in Amman/Jordanien, studierte Musikwissenschaft, Arabistik/Islamwissenschaft und Anglistik (Book Studies) an der Universität Münster und der Universität Würzburg, wo er 2013 mit einer Arbeit über die traditionelle Kunstmusik in Syrien und Ägypten von 1500 bis 1800 promoviert wurde.
Von 2010 bis 2012 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musikforschung der Universität Würzburg und von 2012 bis 2013 am Institut für Musikwissenschaft der Universität Münster tätig. Von 2013 bis 2016 hatte er die Stelle des Wissenschaftlichen Assistenten am Lehrstuhl für Ethnomusikologie in Würzburg inne. Von 2016 bis 2019 war er Mitarbeiter des Editionsprojekts Corpus Musicae Ottomanicae (Münster) und von 2020 bis 2021 vertretungsweise Mitarbeiter des Editionsprojekts Corpus Monodicum (Würzburg). Seit April 2021 ist er als Akademischer Rat am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Freiburg tätig.
- Codex TR-Iüne 207-5: Peşrevs & Saz semâîsis Notated by Neyzen Râşid Efendi (= CMO1-I/5), Münster: Münster University Press (in Vorbereitung).
- Codex TR-Iüne 205-3: Peşrevs & Saz semâîsis Notated by Neyzen Râşid Efendi (= CMO1-I/3), 2. Bde., Münster: Münster University Press (in Vorbereitung).
- Paris, Bibliothèque nationale de France, Lat. 14452 – Sequentiar, in: Corpus Monodicum. Die einstimmige Musik des lateinischen Mittelalters, digitale Ausgabe 2020.
- Die traditionelle Kunstmusik in Syrien und Ägypten von 1500 bis 1800. Eine Untersuchung der musiktheoretischen und historisch-biographischen Quellen, Tutzing: Hans Schneider 2015, 390 S.
- „Ǧawāhir an-niẓām“; „al-Kaššāf“; „Kitāb al-mīzān“; „Muqaddima fī qawānīn al-anġām“; „Rauḍat al-mustahām“; „Risāla fī fann an-naġam“; „Kitāb al-inʿām“; „Rāḥ al-ǧām“; „Urǧūza fī l-anġām“; „Qūt al-arwāḥ“; „ar-Risāla aš-Šihābīya“; „Bulūġ al-munā“; „Safīnat al-mulk“; „Kitāb al-mūsīqā aš-šarqī“; „Falsafat al-mūsīqā aš-šarqīya“, in: Lexikon Schriften über Musik, Bd. 3, hrsg. v. H. Grimm (†), M. Wald-Fuhrmann und F. Wörner, Kassel: Bärenreiter / Stuttgart: Metzler (in Vorbereitung).
- „From al-ʿAṭṭār to Mušāqa: On the Music-Theoretical Debates in Damascus in the First Half of the 19th Century“, in: Oriens (published online ahead of print 2023), 56 S. https://doi.org/10.1163/18778372-12340030.
- „Drei Namen, ein uṣūl. Ein beredtes Beispiel aus der syrisch-ägyptischen musikalischen Nomenklatur der letzten 250 Jahre“, in: Zeitschrift für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften 23 (2022), S. 317–333.
- „Kleine Sterne am musikalischen Himmel? Zur Erforschung der Musik in den arabischen Provinzen unter den Osmanen“, in: Eichmann, Ricardo; Shehata, Dahlia (Hrsg.): Studien zur Musikarchäologie XII. Vorträge zum Workshop „Music Beyond Cultural Borders“ im Rahmen des 33. Deutschen Orientalistentags an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, 19.–20. September 2017 (= Orient-Archäologie 43), 2021, S. 73–85
- „Vom ›Fremdling‹ zum ›Maßstab‹: Zum Einzug der westlichen Musiktheorie in die arabische Welt bis ins frühe 20. Jahrhundert“, in: ZGMTH 15/2 (2018), S. 79–127 (https://doi.org/10.31751/975).
- „How Turkish are ‘al-uṣūlāt al-turkiyya’ in Kubaysī’s Safīna?“, in: Helvacı, Z.; Olley J.; Jäger, R. M. (Hrsg.): Rhythmic Cycles and Structures in the Art Music of the Middle East, Würzburg 2017, S. 211–223.
- „Auf der Suche nach den Anfängen der ‚modernen‘ arabischen Musiktheorie“, in: Die Musikforschung 68/4 (2015), 341–352.
- Münsterisches Archiv zur Musik des Orients (MAMO) | Text und Katalog
- Würzburger Archiv zur Musik des Sahels und der Sahara (WAMSaSa) | Text
Dr. Salah Eddin Maraqa
Akademischer Rat
Raum 1125
Tel. +49 761 203-3092
salah.eddin.maraqa@muwi.uni-freiburg.de
Studiengangskoordination |
Beratung BA & MA
studienkoordination@muwi.uni-freiburg.de
Erasmus & EUCOR

Nach Praktika bei der Paul Sacher Stiftung (Basel) und dem Deutschlandradio (Köln) begann sie im Jahr 2020 ihre Promotion am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Freiburg. Ihr derzeitiges Forschungsprojekt dreht sich um das narrative Potenzial von Filmmusik. Ausgehend von Stanley Kubricks 2001: A Space Odyssey untersucht sie die verschiedenen kompositorischen Zugänge zum Science-Fiction-Film unter der Fragestellung, wie das gleiche Genre auf unterschiedliche Weise auskomponiert werden kann.
Weitere Forschungsinteressen liegen im Bereich Barockoper, der Kultur der 1920er Jahre, Musik im Dritten Reich und den Kompositionen der Nachkriegsavantgarde. Leah interessiert sich außerdem für Fragestellungen rund um Autorschaft, Narratologie und Gender.
Leah vertritt die Promovierenden im Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät und in der Kommission für Verantwortung in der Forschung. Freiberuflich arbeitet sie außerdem als Musikjournalistin und Lektorin, unter anderem für das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Konzerthaus Berlin und das Musikkollegium Winterthur.
- Filmische Sinfonik nach 1968
- 2020–2023: Landesgraduiertenförderung, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
- 2022: GraFöG-Aufstockungsstipendium, Deutscher Akademischer Austauschdienst
- 2019: Deutschlandstipendium, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Leah Biebert
Wissenschaftliche Mitarbeiterin | Doktorandin
Raum 1125
Tel. +49 761 203-3092
leah.biebert@muwi.uni-freiburg.de

Christian Haber
Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Doktorand
Raum 1125
Tel. +49 761 203-3092
christian.haber@muwi.uni-freiburg.de
(Seit Oktober 2023 in Elternzeit)

- Dissertationsprojekt zu Ästhetisierungs- und Dramatisierungskonzepten von Liturgie und Musik in Mailand und Rom im 15. Jahrhundert.
- Musik und ästhetische Erfahrung in radikal christlichen Gemeinschaften des 21. Jahrhunderts.
Janik Hollaender
Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Doktorand | Bibliotheksverwaltung
Raum 1131
Tel. +49 761 203-3096
janik.hollaender@muwi.uni-freiburg.de

Joss Reinicke studierte zunächst Schulmusik und Musiktheorie an der Musikhochschule Freiburg, Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität, Dirigieren/Chorleitung an der Musikhochschule Trossingen sowie derzeitig ein Aufbaustudium in Dirigieren mit dem Schwerpunkt auf Neue Musik an der HfM Saar. Auslandsaufenthalte verbrachte er an der Eastman School of Music in Rochester/New York (USA), der Schola Cantorum Basiliensis (Schweiz) sowie in Montréal (Kanada). Als Dirigent arbeitete er mit namhaften Ensembles wie dem Orchester l'arpa festante, dem NAMES Ensemble, dem Ensemble ö! und dem Kammerchor Stuttgart. Er führt regelmäßig chorsinfonische und a cappella Werke auf und wurde mehrfach für Choreinstudierungen gefragt, darunter für das HR-Symphonieorchester, der Deutschen Philharmonie Merck sowie der Camerata Vocale Freiburg und Frankfurter Kantorei.
Im Frühjahr 2022 dirigierte er im Rahmen der Schwetzinger Musikfestspiele Werke von Mozart und Stravinsky, im Sommer 2021 im Rahmen des Taschenopernfestivals Salzburg das Musiktheater "Undine geht!" von Iris ter Schiphorst. Im Mai 2022 debütierte Joss Reinicke als Leiter des Mottetenchores Lörrach mit Händels "Alexander's Feast". Im Sommer 2022 war er musikalischer Leiter des "Orfeo Project" und wird in nächster Zeit Aufführungen am Staatstheater Saarbrücken sowie verschiedenste Uraufführungen in Karlsruhe, Freiburg und Saarbrücken dirigieren. In der Spielzeit 2022/23 ist er Akademist beim SWR Vokalensemble, wo ihm die Zusammenarbeit mit hochkarätigen Dirigent*innen bevorstehet.
Aus seinem Interesse an elementarem und interkulturellem Musizieren, gab er verschiedenste Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (u.a. Kompositionsklasse des Theater Freiburg, dem Projekt "KLONG" der Stadt Freiburg oder Kurse wie "Experimentelles Musizieren" an der Volkshochschule) und gründete 2015 das Projekt MusiCasa (gemeinsames Musizieren mit Kindern mit Fluchthintergrund).
Seit mehreren Jahren unterrichtet Joss Reinicke an der Hochschule für Musik Freiburg, ist seit Sommersemester 2022 akademischer Mitarbeiter an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und veröffentlicht seit 2018 regelmäßig Konzertkritiken bei der Badischen Zeitung. Joss Reinicke ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, erhielt 2016 das Deutschlandstipendium sowie 2022 das Richard-Wagner-Stipendium.

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Emeritus

Christian Berger wurde 1951 in Freiburg geboren und ist in Aachen aufgewachsen, wo er 1971 sein Abitur ablegte. Nach dem Studium der Schulmusik (Staatsexamen Freiburg 1975, Hauptfach Violine) und der Musikwissenschaft mit den Nebenfächern Geschichte und Mathematik in Freiburg, Hamburg, Berlin und Kiel wurde er 1982 in Kiel von Friedhelm Krummacher mit einer Arbeit über Hector Berlioz’ Symphonie fantastique promoviert.
1981 bis 1989 war er in Kiel bei Fritz Reckow als Assistent, nach der Habilitation über ein Thema des französischen Liedes im 14. Jahrhundert im Jahre 1989 dort bis 1994 als Oberassistent tätig, zugleich war er von 1991 bis 1994 Konzertmeister des Collegium musicum der Kieler Universität. Von 1990 bis 1995 nahm er Vertretungen in Heidelberg, Bonn, Regensburg, Detmold und Greifswald wahr, bis er 1995 nach Rufen auf Lehrstühle in Greifswald und Marburg dem Ruf auf den Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der Universität Freiburg folgte.
Von 1998 bis 2001 war er Schriftleiter des Aufsatzteils der Musikforschung, 1999/2000 Prodekan der damaligen Philosophischen Fakultät I. An der Universität Freiburg ist er Mitglied im Frankreich-Zentrum und im Mittelalterzentrum.
Schwerpunkte seiner Forschung sind die Musiktheorie des Spätmittelalters, insbesondere die Hexachord- und Modus-Lehre, die französische Chanson des 14. und 15. Jahrhunderts, die deutsche und italienische Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts, insbesondere Heinrich Ignaz Franz Biber, und die französische Musik und Musikanschauung des 18. und 19. Jahrhunderts mit einem besonderen Schwerpunkt bei Hector Berlioz; weitere Arbeitsprojekte betreffen Richard Wagner, Anton Webern, dazu Fragen der Ästhetik im 18. und 19. Jahrhundert.
- Bettoni, Willi, Franz Liszt under the light of progress.The idea of Merhdeutigkeit as aesthetic paradigm in the piano compositions between the B minor Sonata and the Bagatelle sans tonalite, (= Voces 20), Freiburg 2021
- Conti, Giuseppe, Das Pomerium von Marchetto da Padua. Ontologische Hintergründe der mensurierten Musik (= Voces. Freiburger Schriften zur Musikforschung 18), Freiburg 2017
- Hausen, Dirk, Der Hornist Franz Strauß. Eine Künstlerbiographie im Spiegel der kulturgeschichtlichen Entwicklung Münchens im 19. Jahrhundert, Freiburg 2016
- Häussler, Stefan, Die Kyrieorgana von Winchester: Analysen, Hypothesen und neu bezeichnete Klangfolgen zur Mehrstimmigkeit des 11. Jahrhunderts (= Sinefonia 26), Hofheim 2017
- Hochadel, Matthias, Commentum Oxoniense in musicam Boethii. Eine Quelle zur Musiktheorie an der spätmittelalterlichen Universität (= Bayerische Akademie der Wissenschaften. Veröffentlichungen der Musikhistorischen Kommission 16), München 2002
- Lasch, Lidia, Philipp Mohler. Eine Künstlerpersönlichkeit im Kontext ihrer Zeit. (Druck in Vorbereitung)
- Meidhof, Nathalie, Alexandre Étienne Chorons Akkordlehre. Konzepte, Quellen, Verbreitung (= Schriften der Hochschule für Musik Freiburg 4), Hildesheim 2016
- Pätzold, Cordula,´Carceri d'Invenzione´ von Brian Ferneyhough: Analyse der Kompositionstechnik (=Sinfonia 14, Hofheim 2010
- Schwind, Elisabeth, Kadenz und Kontrapunkt. Zur Kompositionslehre der Klassischen Vokalpolyphonie (= Studien zur Geschichte der Musiktheorie 7), Hildesheim 2009
- Symonova, Ludmilla, Klangkörper - Körperklang : über eine Form des Musiktheaters in "Séraphin; Versuch eines Theaters; Instrumente, Stimmen ... 1993-1994 1. Zustand" von Wolfgang Rihm, Freiburg 2013
- Vogt, Florian, Gottfried Heinrich Stölzels `Anleitung zur musikalischen Setzkunst`: Edition und Kommentar (= Musik der frühen Neuzeit 5), Neumünster 2018
- Winkelmüller, Marie, Die drei Streichquartette von Juan Crisóstomo de Arriaga. Ein Beitrag zur Beethoven-Rezeption in Paris um 1825 (= voces. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft 13), Freiburg 2009
- (mit Dr. Stefan Häussler) Die Musik des Mittelalters (= Musik kompakt), Darmstadt 2019
- Bahnbrüche. Gustav Mahler, hg. von Christian Berger und Günter Schnitzler (= Voces. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft 16), Freiburg 2015
- Ein Venezianisches Liederbuch aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts. Die Handschrift Paris, Bibliothèque nationale, nouv. acq. frç. 4917 [Pz]. Edition und Kommentar, hg. von Christian Berger, Bearbeitung und Übersetzung der französischen Liedtexte durch Frank-Rutger Hausmann (= Musikalische Denkmäler 12), Mainz 2016
- Phantastik als Konstruktion. Hector Berlioz' «Symphonie fantastique» (= Kieler Schriften zur Musikwissenschaft 27), Kassel 1983 (Dissertation Kiel 1982).
- Hexachord, Mensur und Textstruktur. Studien zum französischen Lied im 14. Jahrhundert (= Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft 35), Stuttgart 1992 (Habilitationsschrift Kiel 1989).
- Musik jenseits der Grenze der Sprache, hrsg. von Christian Berger (= Voces. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft 6), Freiburg 2004.
- Oswald von Wolkenstein. Die Rezeption eines internationalen Liedrepertoires im deutschen Sprachbereich um 1400 mit einer Edition 11 ausgewählter Lieder, hrsg. von Christian Berger (= Voces. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft 14), Freiburg 2011.
Zur älteren Musikgeschichte
- Artikel «Artes liberales», «Color / Talea», «Hexachord», «Instrumentalmusik/Vokalmusik», «Kolorierung», «Musica mundana, humana, instrumentalis», «Proportio / Proportionslehre», «Tonsysteme», «Zahlensymbolik», in: Lexikon der Systematischen Musikwissenschaft, hrsg. von Helga de la Motte-Haber u. a. (= Handbuch der Systematischen Musikwissenschaft 6), Laaber 2010, S. 47, 76–77, 171–172, 190–191, 219, 302–304, 310–311, 391–932, 489–493, 530–531.
- Artikel «Musik(er), Oper», in: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Bilder und Begriffe. Teilband 3: Hof und Schrift, hrsg. von Werner Paravicini (= Residenzenforschung 15, III), Ostfildern 2007, S. 515-524.
- Artikel «Musiker» und «Oper und Singspiel», in: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Bilder und Begriffe. Teilband 1: Begriffe, hrsg. von Werner Paravicini (= Residenzenforschung 15, II), Ostfildern 2005, S. 198–202 und 520–522.
- Artikel «Mangolt, Burk», in: MGG2, hrsg. v. L. Finscher, Personenteil 5, Kassel 2004, Sp. 976–978.
- Artikel «Peter von Aarberg», in: MGG2, hrsg. v. L. Finscher, Personenteil 13, Kassel 2005, Sp. 377–378.
- «Machaut's Balade ‹Ploures dames› (B32) in the Light of Real Modality», in: Machaut's Muisc. New Interpretations, hrsg. v. Elizabeth Eva Leach (= Studies in Medieval and Renaissance Music), Woodbridge 2003, S. 193–204.
- Artikel «Hexachord (I.–V.)» und «Modus II. Das 14. und 15. Jahrhundert», in: MGG2, hrsg. v. L. Finscher, Sachteil 4, Kassel 1996, Sp. 279–286 und Bd. 6, Kassel 1997, Sp. 414–418.
- Artikel «Guillaume de Machaut», «Francesco Landini», «Oswald von Wolkenstein», «Perotin» und «Philippe de Vitry», in: Metzler Komponisten Lexikon, hrsg. von Horst Weber, Auflage Stuttgart 2003, S. 232–235, 322–323, 437–438, 456, 461–464.
- «Maß und Klang. Die Gestaltung des Tonraumes in der frühen abendländischen Mehrstimmigkeit», in: Raum und Raumvorstellungen im Mittelalter, hrsg. v. J. A. Aertsen (= Miscellanea Medievalia 25), Berlin u. New York 1997, S. 687–701.
- «Tonsystem und Modus-Lehre in den 'Quaestiones in musica' des Rudolf von St. Trond», in: Musik der mittelalterlichen Metropole. Räume, Identitäten und Kontexte der Musik in Köln und Mainz, ca. 900-1400, hg. von Fabian Kolb (= Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte 179), Berlin 2016, S. 423-436.
- «La quarte et la structure hexacordale», in: L'enseignement de la musique au Moyen Age et à la Renaissance, Colloque Royaumont 1985, Royaumont 1987, S. 17–28.
- «Cithara, cribrum und caprea. Wege zum Hexachord», in: Schule und Schüler im Mittelalter. Beiträge zur europäischen Bildungsgeschichte des 9. bis 15. Jahrhunderts, hrsg. v. M. Kintzinger, S. Lorenz u. M. Walter (= Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte 42), Köln, Weimar u. Wien 1996, S. 89–109.
- «‹...a li ne doit on nul autre comparer›. Musik und Text in der Motette des 13 Jahrhunderts am Beispiel der Motette ‹Lonc/Aucun/ANNUNTIANTES› von Petrus de Cruce», in: Studien zur Musikgeschichte. Eine Festschrift für Ludwig Finscher, hrsg. v. A. Laubenthal u. K. Kusan-Windweh, Kassel u. a. 1995, S. 49–57.
- «Das Zusammenspiel von Hexachordsystem und Modus am Beispiel der Motette ‹Tuba / In arboris / Virgo sum› von Philippe de Vitry», in: Revista de Musicología 16 (1993), S. 2410–2420.
- «Die Musikgeschichte des Mittelalters. Möglichkeiten und Grenzen für eine didaktische Werkinterpretation», in: Musik und Unterricht 5 (1994), Heft 24, S. 43–47.
- «Tonsystem und Textvortrag. Ein Vergleich zweier Balladen des 14. Jahrhunderts», in: Alte Musik als ästhetische Gegenwart. Kongreßbericht Stuttgart 1985, hrsg. v. D. Berke und D. Hahnemann, Kassel u.a. 1987, S. 202–211.
- «Die melodische Floskel im Liedsatz des 14. Jahrhunderts: Magister Franciscus' Ballade ‹Phiton› », in: Trasmissione e recezione delle forme di cultura musicale, Atti del XIV Congresso della Societa Internazionale di Musicologia, Bologna 1987, hrsg. v. L. Bianconi u. a., Torino 1990, Bd. 3, S. 673–679.
- „Warum drei? Modus-Notation in Machauts Balladen", in: Beredte Musik. Konversationen zum 80. Geburtstag von Wulf Arlt, hg. von Thomas Drescher und Martin Kirnbauer (= Schola Cantorum Basiliensis - Scripta 8), Basel 2019, S. 29-36
- „‘Ce premier jour.’ Ein musikalisches Neujahrsgeschenk", in: Freiburger Universitätsblätter 211 (2016), 1. Heft, S. 27-34, frz. Version: „'Ce premier jour', une petite chanson d’étrennes", in: Musique et formes brèves, hg. von Vincent Cotro (= Études de musicologie 7), Bruxelles 2018, S. 27-36
15. und 16. Jahrhundert
- (gemeinsam mit Tomas Tomasek): «Kl. 68 im Kontext der Margarethe-Lieder Oswalds von Wolkenstein», in: Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein Gesellschaft 9 (1996–97), S. 157–178.
- (gemeinsam mit Tomas Tomasek): «Das ‹Vogelstimmenlied› Oswalds von Wolkenstein (Kl. 50)», in: Gattungen und Formen des europäischen Liedes vom 14. bis zum 16. Jahrhundert, hrsg. von Volker Honemann u.a. (= Studien und Texte zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit 8), Münster 2005, S. 9–29.
- (gemeinsam mit Tomas Tomasek), «Oswald von Wolkenstein als schöpferischer Mittler im spätmittelalterlichen Kulturtransfer. Zu den Liedern ‹Es ist ein altgesprochener rat› (Klein 19) und ‹Wer die ougen will verschüren› (Klein 103)»; in: Vorbild, Austausch, Konkurrenz. Höfe und Residenzen in der gegenseitigen Wahrnehmung, hrsg. von Werner Paravicini (= Residenzenforschung), Ostfildern 2010, S. 303–315.
- (gemeinsam mit Tomas Tomasek), «Oswalds ‹Du auserwähltes schöns mein herz› (Klein 46)», in: Oswald von Wolkenstein. Die Rezeption eines internationalen Liedrepertoires im deutschen Sprachbereich um 1400, hrsg. von Christian Berger (= Voces. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft 14), Freiburg 2011, S. 85–96.
- «Kritische Edition ausgewählter Stücke Oswalds und ihrer Vorlagen», in: Oswald von Wolkenstein. Die Rezeption eines internationalen Liedrepertoires im deutschen Sprachbereich um 1400, hrsg. von Christian Berger (= Voces. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft 14), Freiburg 2011, S. 97–192.
- «Die ‹coniuncta›, oder: Wie Johannes Tinctoris Halbtonschritte zu beschreiben versucht», in: Nova de veteribus. Mittel- und neulateinische Studien für Paul Gerhard Schmidt, hrsg. von Andreas Bihrer und Elisabeth Stein, München 2004, S. 787–798.
- «Solages Ballade ‹Calextone› und die Grenzen des Tonsystems», in: Modalität in der Musik des 14. und 15. Jahrhunderts, hrsg. v. U. Günther, L. Finscher u. J. Dean (= MD 49), Neuhausen-Stuttgart 1996, S. 75–91.
- «Das Rondeau ‹Ay las quant je pans› im Lucca-Codex», in: Mf 48 (1995), S. 395–398.
- «‹Pour doulz regard...› Ein neu entdecktes Handschriftenblatt mit französischen Chansons aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts», in: AfMw 51 (1994), S. 51–77.
- «‹Subtilitas› and ‹melodicità›. Französische und italienische Satztechniken in der Handschrift Pz», in: Grenzbereiche in der Musik des 14. und 15. Jahrhunderts, hrsg. v. K. Kügle u. L. Welker (= MSD 55), Middleton 2009, S. 3–13.
- «‹… perciò el mio cor ti dono›. Die Lauda ‹Poy ch'amor› der Handschrift Pz», in: Beyond 50 years of Ars Nova Studies at Certaldo, hrsg. von Agostino Ziino (= L'ars nova italiana del trecento), Lucca (im Druck).
- «Modality and Texture in the Chansons of the Manuscript Torino J.II.», in: The Cypriot-French Repertory of the Manuscript of Torino J.II.9. Report of the International Musicological Congress, Paphos 1992 , hrsg. v. U. Günther u. L. Finscher (= MSD 45), Neuhausen-Stuttgart 1995, S. 227–248.
- «Hexachord und Modus: Drei Rondeaux von Gilles Binchois», in: Basler Jahrbuch für historische Musikpraxis 16 (1992), S. 71–87.
- «Die Bedeutung der Trienter Codices in der Geschichte Tirols», in: Musikgeschichte Tirols 1: Von den Anfängen bis zur Frühen Neuzeit, hrsg. von Kurt Drexel und Monika Fink (= Schlern-Schriften 315), Innsbruck 2001, S. 615–627.
- «‹Fortuna d'un gran tempo›. Musik und Politik in Europa um 1500», in: Der Kaiser in seiner Stadt. Maximilian I. und der Reichstag zu Freiburg 1498, hrsg. v. H. Schadek, Freiburg 1998, S. 172–185.
- «Glareans äolischer Modus und das Kyrie aus Joquins Missa De beata virgine», in: Heinrich Glarean oder: Die Rettung der Musik aus dem Geist der Antike?, hrsg. von Nicole Schwindt (= Trossinger Jahrbuch für Renaissancemusik 5), Kassel 2006, S. 161–176.
- «Musik und Zahl in Kompositionen des 15. Jahrhunderts», in: Zahlen, Zeichen und Figuren. Mathematische Inspirationen in Kunst und Literatur, hg. von Susanne Albrecht, Gesa von Essen u. Werner Frick (= linguae & litterae 11), Berlin 2011, S. 21–33.
17. und 18. Jahrhundert
- «Musikalische Gestalt oder rhetorische Figur: Der ‹Passus duriusculus›», in: Musik jenseits der Grenze der Sprache, hrsg. von Christian Berger (= Voces. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft 6), Freiburg 2004, S. 123–134.
- Artikel «Biber, Heinrich Ignaz Franz u. Carl Heinrich», in: MGG2, hrsg. v. L. Finscher, Personenteil 2, Kassel 1999, Sp. 1573–1579.
- «Modalität und Kontrapunkt. Frescobaldis ›Toccata cromaticha‹ (1635)», in: Schütz-Jahrbuch 22 (2000), S. 17–28.
- «Musikalische Formbildung im Spannungsfeld nationaler Traditionen des 17. Jahrhunderts: Das ‹Lamento› aus Heinrich Ignaz Franz Bibers Rosenkranzsonate Nr. 6», in: Acta Musicologica 64 (1992), S. 17–29.
- «Harmonik und Formbildung im 17. Jahrhundert. Bibers Violinsonate Nr. 6 von 1681», in: Heinrich Ignaz Franz Biber. Kirchen- und Instrumentalmusik (= Veröffentlichungen zur Salzburger Musikgeschichte 6), hrsg. v. G. Walterskirchen, Salzburg 1997, S. 71–83.
- «J. S. Bachs Cembalokonzerte. Ein Beitrag zur Gattungsgeschichte des Klavierkonzerts im 18. Jahrhundert», in: AfMw 47 (1990), S. 207–216.
- «Ein Spiel mit Form-Modellen. J. S. Bachs Cembalokonzert E-Dur (BWV 1053)», in: Bachs Orchesterwerke. Bericht über das 1. Dortmunder Bach-Symposion 1966, hrsg. von M. Geck u. W. Breig (= Dortmunder Bach-Forschungen 1), Witten 1997, S. 257–264.
- «Ein ‹Tableau› des ‹Principe de l'Harmonie›: ‹Pygmalion› von Jean-Philippe Rameau», in: Jean-Philippe Rameau. Actes du Colloque Dijon 1983, hrsg. v. J. de la Gorce, Paris und Genf 1987, S. 371–384.
- «‹Harmonie› und ‹mélodie›. Eine musikästhetische Kontroverse im Frankreich des 18. und ihre Auswirkungen auf das Komponieren im 19. Jahrhundert», in: Fs. Klaus Hortschansky zum 60. Geburtstag, hrsg. v. A. Beer u. L. Lütteken, Tutzing 1995, S. 275–288.
- « ‹Tutto è disposto›. Figaros Aria ‹Aprite un po' quegl'occhi› im Kontext des Dramas», in: Bericht über den Internationalen Mozart-Kongreß Salzburg 1991 (= Mozart-Jahrbuch 1991), Kassel u. a. 1992, Bd. 2, S. 856–862.
- «Die Lust an der Form, oder: Warum ist Haydns Streichquartett op. 33,5 ‹klassisch›?», in: Rezeption als Innovation. Untersuchungen zu einem Grundmodell der europäischen Kompositionsgeschichte. Festschrift für Friedhelm Krummacher zum 65. Geburtstag, hrsg. von Bernd Sponheuer u.a. (= Kieler Schriften zur Musikwissenschaft 46), Kassel 2001, S. 121–134.
- «‹Musik› nach Kant», in: Musik. Zu Begriff und Konzepten, hrsg. von Michael Beiche und Albrecht Riethmüller, Stuttgart 2006, S. 31–41.
- „Parodie und Kontrafaktur. Wie unterscheidet sich die Kopie vom Original?“, in: Musik & Kirche 89 (2019), S. 10-12
19. und 20. Jahrhundert
-
«Berlioz und die Neudeutsche Schule: Vorbild oder Vehikel?», in: Liszt und die Neudeutsche Schule, hrsg. von D. Altenburg (= Weimarer Liszt-Studien 3), Laaber 2006, S. 187-199.
- «Hector Berlioz und Hugo Wolf», in: Hector Berlioz. Ein Franzose in Deutschland, hrsg. von Matthias Brzoska u.a., Laaber 2005, S. 107–122.
- (gemeinsam mit Dirk-Matthias Altenmüller) «War Hector Berlioz epilepsiekrank? Ein Zwischenbericht», in: Berlioz, Wagner und die Deutschen, hrsg. von Sieghart Döhring, Arnold Jacobshagen und Gunther Braam, Köln 2003, S. 53–58.
- «Klang und Struktur. Claude Debussy und die Französische Musik um 1900», in: Fin de siècle, hrsg. von Monika Fludernik und Ariane Huml (= LIR 29), Trier 2002, S. 141–152.
- Artikel «Berlioz, Hector», in: MGG2, hrsg. v. L. Finscher, Personenteil 2, Kassel 1999, Sp. 1322–1352.
- «‹La poétique de la musique instrumentale›. Deutsche Musikanschauung im Frankreich der 1830er Jahre», in: Deutsche Musik im Wegekreuz zwischen Polen und Frankreich. Zum Problem musikalischer Wechselbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert, hrsg. v. Chr.-H. Mahling u. K. Pfarr (= Mainzer Studien zur Musikwissenschaft 34), Tutzing 1996, S. 26–34.
- «Ein deutscher Musikkritiker im Paris der 1830er Jahre. Françoi Stoepel», in: Deutsch-französische Berührungs- und Wendepunkte. Zwanzig Jahre Forschung, Lehre und öffentlicher Dialog, hrsg. von Rolf G. Renner und Fernand Hörner, Freiburg 2009, S. 401–406.
- « ‹Encore!... Encore, et pour toujours!...› Die Rolle der idée fixe in Hector Berlioz' Lélio ou le Retour à la vie», in: Traditionen – Neuansätze. Für Anna Amalia Abert (1906–1996), hrsg. v. K. Hortschanksy, Tutzing 1997, S. 75–94.
- «Hector Berlioz, 'Symphonie fantastque'. Kulturelles Umfeld und historische Voraussetzungen», in: Von der Analyse zur Aufführung. Die Symphonie fantastique von Hector Berlioz (1830): Ein Meisterwerk aus Betroffenheit (= Freiburger Universitätsblätter 220), Freiburg 2018, S. 9-42.
- (mit Dirk-Matthias Altenmüller), "Hector Berlioz' Symphonie fantastico-épileptique. Die Geschichte einer Erkrankung", in: AfMw 79 (2022), S. 122-152.
- «Robert Schumanns Eichendorff-Interpretation im Liederkreis op. 39», in: Wort und Ton, hrsg. von Achim Aurnhammer und Günter Schnitzler (= Litterae 173), Freiburg 2011, S. 275–292.
- «Die Musik der Zukunft. Liszts Symphonische Dichtung Die Ideale», in: Liszt und die Weimarer Klassik, hrsg. v. D. Altenburg (= Weimarer Liszt-Studien 1), Laaber 1997, S. 101–114.
- «Leitmotive in den harmonischen Kraftfeldern von Wagners Rheingold», in: Richard Wagners ‹Ring des Nibelungen›. Musikalische Dramaturgie, Kulturelle Kontextualität, Primär-Rezeption, hrsg. von Klaus Hortschansky (=Schriften zur Musikwissenschaft aus Münster 20), Schneverdingen 2004, S. 33–48.
- “'Mit allen Mitteln [...] eine Welt aufbauen'. Zu Mahlers 1. Sinfonie”, in: Bahnbrüche. Gustav Mahler, hg. von Christian Berger und Günter Schnitzler (= Voces. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft 16), Freiburg 2015, S. 129-138
- «Atonalität und Tradition. Anton Weberns Vier Stücke für Geige und Klavier op. 7», in: AfMw 53 (1996), S. 183–193.
- „Wahnsinn des Krieges im Banne der Quinten. Hindemiths 'Trompeten' op. 18,8“, in: Neoclassicism. What is that?, hg. von H.C. Günther, Nordhausen 2019, S. 371-386
- “Die Lust an der Form. Johann Sebastian Bach mit den Augen Paul Klees“, in: Von der Fuge in Rot bis zur Zwitschermaschine. Paul Klee und die Musik, hg. Thomas Gartmann, Basel 2020, S. 69-79
- «Die 7. Symphonie von Dimitri Schostakowitsch (1943). Ein künstlerisches Meisterwerk aus patriotischer Betroffenheit. Stichworte zum Heft», in: Freiburger Universitätsblätter 191 (2011), S. 5–11.
Herausgebertätigkeit
- Voces. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft, Herausgegeben von Christian Berger und Christoph Wolff, Freiburg: Rombach-Verlag Bd. 6: Musik jenseits der Grenze der Sprache, hrsg. von Christian Berger, Freiburg 2004. Bd. 7: Markus Zepf, Die Freiburger Praetorius-Orgel. Auf der Suche nach vergangenem Klang, Freiburg 2005. Bd. 8: Friedrich Cerha. Analysen, Essays, Reflexionen, hg. von Lukas Haselböck, Freiburg 2005. Bd. 9: Lukas Haselböck, Gérard Grisey. Unhörbares hörbar machen, Freiburg 2009 . Bd. 10: Rainer Bayreuther, Untersuchungen zur Rationalität der Musik in Mittelalter und Früher Neuzeit , Band 1, Freiburg 2009. Bd. 11: Angelika Tasler, Die Kirchenmusik Peter von Winters (1754–1825), Freiburg 2009. Bd. 12: Michael Maul, Barockoper in Leipzig (1693–1720), Freiburg 2009. Bd. 13: Marie Winkelmüller, Die drei Streichquartette von Juan Crisóstomo de Arriaga, Freiburg 2010. Bd. 14: Christan Berger (Hg.), Oswald von Wolkenstein. Die Rezeption eines internationalen Liedrepertoires im deutschen Sprachbereich um 1400 mit einer Edition 11 ausgewählter Lieder, Freiburg 2011. Bd. 15: Dömling, Wolfgang, Kunstpausen. Die Töne und die Stille. Essay, Freiburg 2014. Bd. 16: Bahnbrüche. Gustav Mahler, hg. v. Christian Berger und Günther Schnitzler, Freiburg Bd. 18: Conti, Giuseppe, Das Pomerium von Marchetto da Padua. Ontologische Hintergründe der mensurierten Musik, Freiburg 2017. Bd. 19: Hausen, Dirk, Der Hornist Franz Strauß. Eine Künstlerbiographie im Spiegel der kulturgeschichtlichen Entwicklung Münchens im 19. Jahrhundert, Freiburg 2016.
Projekte
- zusammen mit Dirk-Matthias Altenmüller: War Hector Berlioz ein Epilepsiekranker? Indizien, Argumente und Konsequenzen (= Voces. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft), Freiburg: Rombach-Verlag.
Ausgewählte Rezensionen
- Bosi, Carlo, Emergence of Modality in Late Medieval Songs: The Cases of Du Fay and Binchois (=Veröffentlichungen aus der Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg 8), Würzburg 2013, in: Mf 68 (2015), 298-299
- Banks, Paul, und Hugh Macdonald (Hrsg.), Berlioz. Harold en Italie (= Hector Berlioz. New Edition of the Complete Works 17), Kassel 2001, in: Mf 57 (2003), S. 96–97.
- Berger, Karol, Musica ficta. Theories of Accidental Inflections in Vocal Polyphony from Marchetto da Padova to Gioseffo Zarlino. Cambridge 1987, in: Mf 42 (1989), S. 372–374.
- Berlioz, Hector. Schriften. Betrachtungen eines musikalischen Enthusiasten, hrsg. von Frank Heidlberger, übs. von Dagmar Kreher, Kassel 2002, in: Mf7 57 (2004), S. 83–85.
- Dobbins, Frank u. Jean Duchamp (Hrsg.), Pierre de Villiers. Chansons (= Collection Ricercar 4), Paris 1997, in: Mf 56 (2003), S. 107.
- Dömling, Wolfgang, Hector Berlioz und seine Zeit (= Große Komponisten und ihre Zeit). Laaber 1986, in: Musik und Bildung 19 (1987), S. 798.
-
Drescher, Thomas, Spielmännische Tradition und höfische Virtuosität. Studien zu Voraussetzungen, Repertoire und Gestaltung von Violinsonaten des deutschsprachigen Südens im späten 17. Jahrhundert, Tutzing 2004, in: Mf 61 (2008), S. 161–163.
- Fallows, David (Hrsg.), Oxford, Bodleian Library, MS. Canon. Misc. 213 (= Late medieval and Early Renaissance Music in Facsimile 1), Chicago 1995, in: Mf 50 (1997), S. 251–252.
- Flotzinger, Rudolf, Perotinus musicus. Wegbereiter abendländischen Komponierens, Mainz 2000, in: Musik und Kirche 71 (2001), S. 176–177.
- Gilbert, David (Hrsg.), Berlioz: Prix de Rome Works (= Hector Berlioz. New Edition of the Complete Works 6), Kassel 1998, in: Mf 53 (2000), S. 512–513.
- Hentschel, Frank, Sinnlichkeit und Vernunft in der mittelalterlichen Musiktheorie. Strategien der Konsonanzwertung und der Gegenstand der 'musica sonora' um 1300 (=BzAfMw 27), Stuttgart 2000, in: Mf 55 (2002), S. 303–304.
- Herlinger, Jan (Hrsg.), Prosdocimo de' Beldomandi, Brevis summula proportionum quantum ad musicam pertinet and Parvus tractatulus de modo monacordum dividendi (= Greek and Latin Music Theory 4), Lincoln 1987, in: Mf 43 (1990), S. 295–297.
- Hintermaier, Ernst (Hrsg.), Biber, Heinrich Ignaz Franz, Ausgewählte Werke I: «Missa ex B» für sechs Singstimmen und Generalbaß (= Denkmäler der Musik in Salzburg 5), Bad Reichenhall 1987, in: Mf 44 (1991), S. 297–298.
- Holoman, D. Kern, Catalogue of the Works of Hector Berlioz (= Hector Berlioz. New Edition of the Complete Works 25), Kassel 1987, in: Mf 43 (1990), S. 372–374.
- Kreutziger-Herr, Annette, Ein Traum von Mittelalter. Die Wiederentdeckung mittelalterlicher Musik in der Neuzeit, Köln 2003, in: Mf 58 (2005), S. 206–207.
- Leech-Wilkinson, Daniel, Machaut's Mass. An Introduction, Oxford 1990, in: Musiktheorie 7 (1992), S. 273–276.
- Lütteken, Laurenz, Renaissance. Imagination und Wirklichkeit einer kulturellen Praxis, Kassel 2011, in: Musik und Kirche 82 (2011), S. 53–54.
- Metzger, Heinz-Klaus und Rainer Riehn (Hrsg.), Perotinus Magnus (= Musik-Konzepte 107), München 2000, in: Mf (im Druck).
- Owens, Jessie Ann, Composer at Work. The Craft of Musical Composition 1450-1600, Oxford 1997, in: Mf 52 (1999), S. 492–493.
- Schacher, Thomas, Idee und Erscheinungsform des Dramatischen bei Hector Berlioz ( = Hamburger Beiträge zur Musikwissenschaft 33), Hamburg 1987, in: Mf 43 (1990), S. 383–384.
- Schmusch, Rainer, Hector Berlioz. Autopsie des Künstlers (= Musik-Konzepte 108), München 2000, in: Mf 54 (2001), S. 474–475.
- Webster, James, Haydn's ‚Farewell' Symphony and the Idea of Classical Style. Through-Composition and Cyclic Integration in His Instrumental Music ( = Cambridge Studies in Music Theory and Analysis 1), Cambridge 1991, in: Musiktheorie 9 (1994), S. 259–261.
- Werbeck, Walter, Studien zur deutschen Tonartenlehre in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts (= Detmold-Paderborner Beiträge zur Musikwissenschaft 1) Kassel u. a. 1989, in: Mf 45 (1992), S. 311-312
Honorarprofessoren
Ord. Pr Prof. Dr. Gösta Neuwirth
Gösta Neuwirth wurde 1937 in Wien geboren, studierte an der dortigen Musikhochschule Komposition bei Karl Schiske sowie Musik- und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Nach einer kurzen Tätigkeit als Journalist bei der Grazer Neuen Zeit setzte er seine Studien an der Freien Universität Berlin bei Adam Adrio fort, da der Ordinarius des Wiener Musikwissenschaftlichen Instituts das Dissertationsthema mit einer antisemitischen Begründung abgelehnt hatte. In Berlin wurde er 1968 mit der Arbeit Die Harmonik in der Oper „Der ferne Klang“ von Franz Schreker promoviert.
Von 1968 bis 1970 arbeitete er im Mendelssohn-Archiv der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und von 1970 bis 1972 war er Mitarbeiter der Schönberg-Gesamtausgabe.
Von 1973 bis 1982 unterrichtete Neuwirth Komposition am Elektronischen Studio der Grazer Musikhochschule und hielt musikgeschichtliche Vorlesungen an Universität und Musikhochschule.
1982 folgte er schließlich dem Ruf auf die Professor für Geschichte der Musiktheorie an der UdK Berlin, die er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2000 wahrgenommen hat. Seit dem WS 2009/10 ist er Honorarprofessor am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Freiburg.
Daneben hat Neuwirth von Anfang an auch als Komponist gearbeitet. Seine Kompositionen wurden u.a. mit dem Preis der Stadt Graz, dem Hugo Wolf-Preis, dem Kompositionspreis des Musikprotokolls, dem Kunstpreis der Stadt Wien, dem Johann Joseph Fux-Preis des Landes Steiermark und dem Maria-Ensle-Preis der Kunststiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet. Zahlreiche renommierte Komponisten, darunter Isabel Mundry, zählen zu seinen Schülern. Zu seinem 70. Geburtstag hat die „Styriarte 2007“, ein Grazer Musikfestival eine Hommage mit seinen und Schrekers Werken veranstaltet, im Oktober 2008 wurde sein Stück L'oubli bouilli, eine Auftragskomposition für das Klangforum Wien dort uraufgeführt.
- Gösta Neuwirth, hrsg. von Werner Grünzweig (= Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts 1), Hofheim 1997
mit Texten und Werken von György Kurtág, Claus-Henning Bachmann, Helmut Satzinger, Isabel Mundry, Jürg Stenzl, Christian Mast und András Wilhelm; außerdem Gespräche mit Gösta Neuwirth und ein ausführliches Werkverzeichnis.
Franz Schreker
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Franz Schreker, Wien 1959.
- «Parsifal und der musikalische Jugendstil», in: Richard Wagner. Werk und Wirkung, hrsg. von Carl Dahlhaus (= Studien zur Musikgeschichtc des 19. Jahrhunderts 26), Regensburg 1971, S. 179–198.
- Die Harmonik in der Oper «Der ferne Klang» von Franz Schreker, Regensburg 1972.
- «Der späte Schreker» und «Ein unbekanntes Lied Schrekers», in: Franz Schreker. Am Beginn der Neuen Musik (= Studien zur Wertungsforschung 11), Wien 1978, S. 106–114.
- «Vorwort», in: Franz Schreker, Kammersymphonie in einem Satz, Wien 1981, S. II–VII.
- «Die Väter sind sterblich», in: Beiträge zur Musikwissenschaft 32 (1990), S. 63–66.
Arnold Schönberg und die zweite Wiener Schule
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Arnold Schönberg, Von heute auf morgen. Text und Skizzen, hrsg. von G. Neuwirth.(= Arnold Schönberg Sämtliche Werke, Abt. 111 Bühnenwerke, Reihe B, Rd. 7/I), Mainz 1972. Kritischer Bericht dazu (mit Tadeusz Okuljar), Mainz 1974.
- «Alexander Zemlinskys ‹Sechs Gesänge für eine mittlere Stimme nach Texten von Maurice Maeterlinck› op.12 und Franz Schrekers ‹Fünf Gesänge für eine tiefe Stimme›. Ein Vergleich», in: Alexander Zemlinsky. Tradition im Umkreis der Wiener Schule (= Studien zur Wertungsforschung 7), Wien 1976, S. 111–119.
- «Schönbergs George-Lieder op. 19. Die Entwürfe zum XIV. Lied», in: Bericht über den Kongreß der Internationalen Schönberg-Gesellschaft Wien 1974, hrsg. von Rudolf Stephan, Wien 1978, S. 147–158.
- «Wozzeck I, 1. Formdisposition und musikalisches Material». in: 50 Jahre Wozzeck von Alban Berg. Vorgeschichte und Auswirkungen in der Opernästhetik (= Studien zur Wertungsforschung 10), Wien 1978, S. 46–56.
- «Zur Alexander Skrjabin-Renaissancc», in: ÖMZ 33 (1978), S. 421–435.
- «ROTAS - SATOR. Für Ernst Krenek am 23. August 1980», in: ÖMZ 35 (1980), S. 461–472. Wiederabdruck in: Ernst Krenek (Musik-Konzepte 39/40), München 1984, S. 78–91.
- «Musik um 1900», in: Art nouveau. Jugendstil und Musik, hrsg. von Jürg Stenzl, Zürich 1980, S. 89–133.
- «Themen und Zeitstrukturen in Alban Bergs Kammerkonzert», in: Alban-Berg-Symposion Wien 1980. Tagungsbericht, Wien 1981, S. 161–170.
- «Bemerkungen zu einigen späteren Werken Ernst Kreneks», in: Ernst Krenek (= Studien zur Wertungsforschung 15), Wien 1982, S. 202–215. Wiederabdruck in: Ernst Krenek (Musik-Konzepte 39/40), München 1984, S. 149–160.
- «Die Zwölftöner. Musik in Fremdheit und Isolation», in: Das größere Österreich. Geistiges und soziales Leben von 1880 bis zur Gegenwart, hrsg. von Kristian Sotriffer, Wien 1982, S. 204–207.
- «Die Suche nach der endgültigen Unwirklichkeit», in: Anton Webern (= Musik-Konzepte Sonderhand 1), München 1983, S. 262–268
- «Weberns Rede. Wahn & Witz, mit beschrankter Haftung», in: ÖMZ 38 (1983), S. 614–619; Wiederabdruck in: Anton Webern (= Musik-Konzepte Sonderband 2), München 1984, S. 112–136.
- «Kehraus des schönen Wahns», in: 1913. Aufbruch in unsere Welt. Essays zur Kunst, Musik, Literatur und Architektur, Wien 1993, S. 50–97.
Zur älteren Musikgeschichte
- «Symbol und Form», in: Johann Joseph Fux, Litaneien, Vespern, Kompletorien (Sämtliche Werke 2,2), Kassel 1979, S. X–XV.
- «Erzählung von Zahlen», in: Josquin des Prés (= Musik-Konzepte 26/27), München 1982, S. 4–38.
- «Zur Geschichte der 4. Symphonie», in: Mahler-Interpretation. Aspekte zum Werk und Wirken von Gustav Mahler, hrsg. von Rudolf Stephan, Mainz 1985, S. 105–110.
- «Erda-Scenen», in: Richard Wagner. Tristan und Isolde (= Musik-Konzepte 57/57), München 1987, S. 135–153.
- «Suite», in: Töne, Farben, Formen. Über Musik und die bildenden Künste, hg. von Elisabeth Schmierer u.a., Laaber 1995, S. 203–221.
- Umfangreiche Texte zu Franz Schreker, Alexander Zemlinsky und Alexander Skrjabin in den Programmheften des »musikprotokolls« im Steirischen Herbst 1974, 1976 und 1978, sowie zu Schrekers Der ferne Klang im Programmheft der Wiener Staatsoper 1990.
Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Wolff
Nach dem Studium der Kirchenmusik und Musikwissenschaft in Berlin, Freiburg und Erlangen (Promotion zum Dr. phil. 1966) lehrte er in Erlangen, Toronto, New York und Princeton, bevor er 1976 an die Harvard University berufen wurde. Seine Forschungen widmen sich der Musikgeschichte des 15. bis 20. Jahrhunderts, insbesondere Bach und Mozart. Er ist gewähltes Mitglied der American Philosophical Society, der American Academy of Arts and Sciences, der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und der Akademie für Mozart-Forschung Salzburg (Vorsitz 1994-2006).
Für weitere Information beachten Sie bitte die Seiten der Harvard University.
Dissertationen
1993 | Michael Belotti: Die freien Orgelwerke Dieterich Buxtehudes. Überlieferungs-geschichtliche und stilkritische Studien (Druck: Peter Lang: Frankfurt etc. 1995; 3. Aufl. 2004) |
1998 | Wladimir Stadnitschenko: Studien zur Vokal Musik dell' Signore Friedrich Wilhelm Zachau, des großen Haendels Lehrmeister (Zum 350-jährigen Geburtsjubiläum von F.W. Zachow in erweiterter Form im Druck erschienen als: „Zachows Kantaten: Quellen - Stil - Kontext (Europäische Hochschulschriften 274), Peter Lang, Frankfurt am Main 2014“) |
2002 | Kai Köpp: Johann Georg Pisendel (1687–1755) und die Anfänge der neuzeitlichen Orchesterleitung (Druck: Hans Schneider: München 2005) |
2002 | Henning Bey: Die Symphonie als Heterokosmos. Musikalische Logik und ästhetischer Inhalt in den Symphonien Haydns und Mozarts nach 1782 (Druck: Haydns und Mozarts Symphonik nach 1782. Konzeptionelle Perspektiven. Ars una, München 2005) |
2002 | Barbara Wiermann: Die Entwicklung des vokal-instrumentalen Komponierens im protestantischen Deutschland bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts (Druck: Vandenhoek & Ruprecht: Göttingen 2005) |
2004 | Markus Zepf: Die Freiburger Praetorius-Orgel von 1921 im Schnittpunkt von elsässischer Orgelreform und deutscher Orgelbewegung (Druck: Die Freiburger Praetorius-Orgel – auf der Suche nach dem vergangenen Klang. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft, Band 7, Rombach: Freiburg 2005) |
2006 | Michael Maul: «ein besonderes musikalisches Seminarium in unseren Landen» – Studien zur Leipziger Barockoper 1693–1720. Ausgezeichnet mit dem Gerhart-Baumann-Preis 2007 der Philologischen Fakultät (Druck: Barock-Oper in Leipzig, 1693-1720. Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft, Band 12, Rombach: Freiburg 2009) |
2007 | Angelika Tasler: Die Kirchenmusik Peter von Winters (1754–1825). Leben und Wirken des Münchner Hofkapellmeisters (Druck: Freiburger Beiträge zur Musikwissenschaft, Band 11, Rombach: Freiburg 2009) |
Magisterarbeiten
1993 | Christina Zech: «Ein Mann muß eure Herzen leiten» - Zum Frauenbild in Mozarts "Zauberflöte" auf musikalischer und literarischer Ebene |
1993 | Andreas Brischle: Blasinstrumente in den instrumentalbegleiteten Vokalwerken Johann Sebastian Bachs. Besonderheiten als Mittel zur Textverdeutlichung |
1994 | Barbara Wiermann: Carl Philipp Emanuel Bachs Oratorium «Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu» – Quellen, Stil, Kontext |
1996 | Henning Bey: Klassik - Klassizität - Individualität - Johann Nepomuk Hummels Streichquartette op. 30 im Kontext ihrer Gattung |
1997 | Susanne Barbara Herzog: Johann David Heinichens «Sepolchri» und ihr Kontext |
1997 | Kai Köpp: Wechselbeziehungen zwischen Musik und bildender Kunst bei Paul Hindemith |
1998 | Bettina Schergaut: Perspektiven. Zu Theodor W. Adornos Beethoven-Fragmenten |
2000 | Tilman Stamer: Heinz Holligers Scardanelli-Zyklus |
Ehemalige Mitarbeitende
Johannes Bernet | ![]() |
Magdalena Büttner Ehem. Lehrbeauftragte für Harmonielehre & Kontrapunkt m.buettner@mh-freiburg.de | ![]() |
Dr. Agnieszka Budzińska-Bennett Professurvertretung im SoSe 2022 Lehrauftrag im WS 2021/22 peregrina@gmx.ch | ![]() |
Prof. Dr. Christine Fischer Lehrauftrag im WS 2021/22 christine.fischer@sciencesounds.ch | ![]() |
Prof. Dr. Anne Holzmüller- Riechers anne.holzmueller@uni-marburg.de Uni Marburg | ![]() |
Dr. Stefan Häussler stefan.haeussler@fhnw.ch Fachhochschule Nordwest Schweiz |